Situation:
Das Gebäude wurde 1902 als einfache Aussegnungs- und Leichenhalle mit einer Fachwerkkonstruktion errichtet. 1989 wurde das Gebäude saniert, dabei wurden aber wichtige Maßnahmen nicht ausgeführt. 2019 sollte nur das Dach saniert werden. Nach der Aufdeckung von deutlichen Schäden am Tragwerk erfolgte dann aber eine Sanierung des Dachstuhls und der Fassade sowie des Innenraumes.
Die wechselhafte Nutzung des Gebäudes führte unter schwierigen Klimatischen Bedingungen zu Kondensatwasserausfall am Dachtragwerk und hat so dem Dachstuhl und dem Fachwerk über Jahre zugesetzt.

Konzept:
Dachstuhl und Fachwerk wurde unter Denkmalschutzauflagen fachgerecht erneuert. Eine Dampfbremse und eine Aufsparrendämmung aus Holzweichfaserplatten oberhalb der Schalung sorgt für eine deutlich bessere Wärmedämmung im Winter und auch im Sommer. Die Dacheindeckung erfolgte als altdeutsche Schieferdeckung. Fenster als Holzfenster nach historischer Vorlage.
Farbgebung nach Befund.

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