Situation:
Im historisch bedeutenden Ensemble des Kasseler Hauptfriedhofes sollte der Neubau des Krematoriums als zusätzlicher Baustein eingefügt werden.

Konzept:
Oberirdisch als Solitär ausgeführt, trennt der Neubau den Werkhof vom seitlichen Eingangsbereich mit Anlieferung und Abschiedsraum für Angehörige. Unterirdisch ist das Krematorium an die bestehenden Gebäude angeschlossen, sodass beispielsweise die Kühlräume weiter genutzt werden konnten.
Der Vorraum des Verbrennungsofens wurde besonders aufwendig gestaltet, da dort für Angehörige die Möglichkeit besteht bei der eigentlichen Verbrennung dabei zu sein.
Eine Glasfassade überzieht das Gebäude mit einer zweiten Schicht und thematisiert den Wandlungsprozess im Inneren. Lediglich die rostenden Rahmen aus Corten-Stahl durchdringen im Türbereich die äußere Schicht.

Bewertung:
1. Platz des Deutschen Fassadenpreis, 2002.

Publikationen in
Denkmal + Friedhof 3, 2001
Krematorium Kassel

db- Deutsche Bauzeitung Heft 4/2001
Krematorium Kassel

Bauwelt Heft 30/2001
Krematorium Kassel

Architektouren in Hessen 1996, 1998, 2000, 2001

Buch „Architekten in Hessen“ II. / Bauten und Projekte

Fassadentechnik 2002 Know-how für Konstruktion und
Montage Krematorium Kassel

AW Architektur und Wettbewerbe Heft 192 12/2002

www.krematorium-kassel.de

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